Zwillings-Hohlsaum-Nadel
Tipp
- Schalten Sie den Zwillingsmodus oder eine entsprechende Taste Ihrer Nähmaschine ein (falls vorhanden), um die Stichbreite zu begrenzen. So wird verhindert, dass die Nadel unbeabsichtigt auf die Stichplatte trifft und bricht.
- Testen Sie vorab die Fadenspannung mit ein paar Probenähten. Verwenden Sie dazu beispielsweise Stoffreste. Stellen Sie die Fadenspannung so ein, dass der Unterfaden leicht zickzackförmig in der Naht verläuft.
- Nähen Sie an dicken Nahtstellen etwas langsamer, um Nadelbruch zu vermeiden.
- Schieben oder ziehen Sie den Stoff beim Nähen nicht. Dies kann zu einer ungleichmäßigen Stichlänge und im schlimmsten Fall zu Nadelbruch führen.
- Damit Sie eine schöne, glatte Naht erhalten, können Sie vor dem Nähen Sprühstärke verwenden oder beim Nähen einen wasserlöslichen Stabilisator nutzen.
Beschichtung
Standard
Besonderheit
Eine Hohlsaum-Nadel in Kombination mit einer Universal-Nadel, die über einen Steg mit einem Flachkolben verbunden sind: Für gleichzeitiges Nähen von zwei parallelen Nähten
Farbmarkierung
Keine
Mit der Zwillings-Hohlsaum-Nadel lassen sich in kürzester Zeit traditionelle Hohlsaum- und Lochstickereien in locker gewebten Stoffen zaubern. Umständliches Fadenziehen wie bei handgearbeiteter Hohlsaumstickerei ist dabei nicht nötig.
Die Zwillings-Hohlsaum-Nadel kombiniert eine Hohlsaum-Nadel mit einer Universal-Nadel. Der Hohlsaum-Effekt wird dabei durch die "Flügel" der Hohlsaum-Nadel erzielt, die die Gewebefäden beiseiteschieben. Die Universal-Nadel erzeugt eine zweite, parallele Naht.
ie besten Effekte lassen sich mit Zierstichen erzielen, bei denen die Nadel mehrfach in dasselbe Stichloch einsticht. Bei manchen Nähmaschinen sind diese Stiche bereits als Hohlsaumstiche gekennzeichnet.
Die Zwillings-Hohlsaum-Nadel ist auf gängigen Haushalts-Nähmaschinen einsetzbar, die über eine Zickzack-Funktion verfügen.
Vor dem Nähen
Die Zwillings-Hohlsaum-Nadel wird wie andere Haushaltsnadeln auch in die Nadelstange eingeführt: Die flache Kolbenseite zeigt von Ihnen weg nach hinten.
Stichplatte und Nähfuß müssen eine ausreichend große Aussparung für den gewählten Nadelabstand zuzüglich Stichbreite aufweisen.
Einfädeln
Für jede der beiden Nadeln wird eine separate Garnrolle benötigt. Wenn Sie keinen zweiten Garnhalter haben, verwenden Sie für den zweiten Faden eine Spule und setzen Sie diese unterhalb der Garnrolle mit dem ersten Faden auf den Garnrollenhalter. Stellen Sie dabei sicher, dass Spule und Garnrolle in dieselbe Richtung abgewickelt werden.
Führen Sie die beiden Nadelfäden gemeinsam durch die Führungselemente Ihrer Maschine, als wären sie ein Faden. Trennen Sie dann die Fäden und führen Sie je einen Faden durch jedes Nadelöhr. Einige Maschinen haben spezielle Trennmöglichkeiten. Befolgen Sie in diesem Fall zum Einfädeln bitte die Gebrauchsanweisung Ihrer Maschine.
Bitte beachten Sie:
Der automatische Nadeleinfädler funktioniert bei Zwillingsnadeln nicht!
Stoffe / Anwendungen |
- Hohlsäume
- Ziernähte
- Ziernähte, mehrfarbig
- Ziernähte, zweilinig
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